Weibs-Bilder!
Frau zu sein ist nicht immer leicht! Dies besingen die tief tönende Chansonsängerin Sandra Botor und Waltraud Huizing am Klavier in ihrem Programm „Weibs-Bilder“ mit nachdenklichen, spitzzüngigen und frivolen Chansons von Friedrich Hollaender bis Georg Kreisler und singen von Frauen in all ihren Facetten, mit allen Stärken, Begierden, Fehlern und liebenswerten Spleens. Ein Abend nicht nur für Frauen… (versprochen!)
Weibs-Bilder?
Die Hose kneift nach den Weihnachtstagen aus völlig unverständlichen Gründen, der Herzallerliebste legt mit seinen müffelnden Socken Fährten durch die Wohnung und die Spezies Mann erweist sich im Allgemeinen (im Gegensatz zu uns) ja sowieso als überaus beratungsresistent.
Frauen haben es nicht leicht – und daran sind die Männer Schuld!
Dies ist natürlich keine Erkenntnis der Neuzeit, sondern war bereits im Chanson der goldenen Zwanziger ein geradezu unerschöpfliches Themengebiet. Und aus diesem unerschöpflichen musikalischen Fundus haben die tief tönende Chansonsängerin Sandra Botor und die rasant arpeggierende Tastentigerin Waltraud Huizing einen nachdenklichen, spitzzüngigen und unterhaltsamen Abend mit Chansons von Friedrich Hollaender bis Margot Werner zusammengestellt.
Da werden die Vorzüge des charmanten Emils ganz genau gegen den fiesen Theo abgewogen, um während des Chansons „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ festzustellen, dass es nicht nur einen attraktiven Mann auf der Erde gibt. Hat man dann den Mann seiner Träume gefunden, dann heißt es: Psychologisches Geschick beweisen, damit Mann auch macht, was Frau will – ohne es zu merken, natürlich. Und wie Frau das genau anstellt, kann sie ganz praktisch mit Hilfe des Chansons „Die Wahrheit vertragen sie nicht“ von Georg Kreisler erlernen.
Natürlich gibt es auch in der Liebe nicht immer das ersehnte Happy End, aber auch dafür haben die beiden den perfekten Tipp: Nur nicht aus Liebe weinen! Und sollte es mit den Männern dann doch nicht klappen, dann planen die beiden Musikerinnen (getreu ihren guten Vorsätzen für 2018) erst mit Hilfe der Seeräuberjenny die Weltherrschaft an sich zu reißen, dann schlank zu werden wie ein Mannequin, um es sich dann mit einem Glas Wodka auf dem Plüschsofa gemütlich zu machen und weiterhin lauthals schelmische Lieder zu singen.